Faszien, das emotionale Bindegewebe

das den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Netzwerk durchdringt. Verklebt das Gewebe, indem z.B. die Faszien sich in ihren Bündelungen zu dicht zusammenrotten und zu einseitig, zu starr werden, können starke körperliche Ungleichgewichte, Spannungen und Schmerzen auftreten.

YOGA weiß um die Möglichkeiten, aneinanderklebende Faszienbündel zu lockern, zu lösen und die zu dicht gewordenen Fasern zu lichten.

Nun ist das körperliche Symptom dicht verklebter Faszienbündel nur der sichtbare bzw. spürbare Ausdruck von zu sehr an dichten und trennenden Kräften orientierten Gedanken und Gefühlen, die nicht mehr mit unserem Wesen harmonieren.

FASZIEN durchweben auch als feinstoffliches, unsichtbares Gewebenetz auf allen Ebenen die gesamte erschaffende Schöpfung mit all ihrem faszi- nierenden Leben in Allverbundenheit. Treten in diesem kosmischen Webteppich  an manchen Stellen Webfehler, Löcher, Verfilzungen und Verknotungen auf, kommt der Webfaden gar abhanden oder reißt gänzlich ab, so dass die Webmuster unseres göttlichen Wesens immer unkenntlicher werden und ihr Verlauf unklarer wird, dann ist es an der Zeit innezuhalten und den yogischen Ort der inneren Stille aufzusuchen. Hier im heiligen Raum der stillen Innenschau, können die zu dicht gewobenen Bündelungen in uns betrachtet werden, kann das Lichte im Dunkeln gerufen und mit seiner Hilfe das Dichte gewandelt werden.

In mancherlei  Hinsicht ähnelt die Faszien-Yogapraxis der Arbeit eines Regenmachers, der mit einer Zeremonie, Spannungen in der Atmosphäre löst.